Operative Therapie

Hintergrund

Etwa 20–30 % aller Epilepsiepatienten erweisen sich als medikamentös nicht ausreichend behandelbar. Etwa ein Viertel dieser Patienten, also 5–10 % aller Epilepsiepatienten, gelten als für einen epilepsiechirurgischen Eingriff geeignet. Im Gegensatz zur medikamentösen Behandlung ist die chirurgische Epilepsietherapie potentiell kurativ. Sie zeigt gute bis sehr gute Ergebnisse bezüglich ihres primären Ziels – der Anfallsfreiheit. Sie ist keine Ultima Ratio und sollte bei geeigneten Patienten möglichst frühzeitig durchgeführt werden. Dies gilt insbesondere für das Kindesalter.