Transitorisch-ischämische Attacken
Die Differentialdiagnose gegenüber epileptischen Anfällen und postiktalen Paresen kann im Einzelfall oder bei fehlender Beobachtung des Anfalles schwierig sein. Leitlinie ist der akute Eintritt der neurologischen Ausfallssymptomatik bei transitorisch-ischämischen Attacken wie z. B. Hemiparesen, Hemianopsien, Dysphasien, Doppelbilder, Schluckstörungen.
Insbesondere die Abgrenzung der seltenen epileptischen Anfälle mit negativ-motorischer Symptomatik kann schwer fallen. Beachtenswert ist zudem, dass postiktale Paresen im Alter zum Teil mehrere Tage bis zur Rückbildung anhalten können. Hier kann die Differentialdiagnose gegenüber einem Schlaganfall letztlich nur durch Bildgebung (MRT/CT des Kopfes) mit dem Nachweis der Infarktzone geklärt werden.